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Die akte Grüninger

Schulveranstaltung – Kinobesuch

Am 27. Februar 2014 ist die gesamte LBS Lochau nach Hohenems ins Kino gefahren um sich den Film „Die Akte Grüninger“ anzusehen. Dieser Film zeigt die Ereignisse der Jahre 1938 und 1939 als Österreich von der Wehrmacht besetzt wurde und der Nationalsozialismus auch in Vorarlberg grausame Realität wurde. Tausende Juden versuchten entlang des Rheins die Grenze zur Schweiz zu überqueren um diesem Regime zu entfliehen. Am 19. August 1938 ist in diesem Zusammenhang ein wichtiges Datum, denn an diesem Tag ordnete der Schweizer Bundesrat die Schliessung der Grenze für Flüchtlinge aus dem Dritten Reich an, da sie eine Überfremdung der Schweiz befürchteten. Für viele Juden war dies faktisch ihr Todesurteil. Der Film zeichnet sich durch die verschiedensten menschlichen Handlungen aus. Polizeihauptmann Paul Grüninger (1891–1972) ignoriert die Weisungen, denn er war der Ansicht, dass diese Unmenschlich sind. Damit er Menschenleben retten konnte griff er auch zu illegalen Mitteln ohne zu bedenken, was dies für ihn bedeuten kann.

Kommentare von SchülerInnen:

  • Der Film hat mich sehr berührt, besonders weil ich keine Ahnung hatte, dass auch in Vorarlberg die Situation der Juden so schlecht war.
  • Wie kann man Menschen wie Tiere jagen?
  • Die zwei Kinder, welche alleine in die Schweiz geflohen sind haben mir so Leid getan. Gott sei Dank gab es Menschen, die ihnen geholfen haben.
  • Es ist ein sehr bewegender Film. Diesen sollte man sich auf jeden Fall ansehen. Werde ihn mit meinen Eltern auch anschauen.
  • Ich fand es gut, dass eine Lehrerin dies organisiert hat und wir dadurch die Möglichkeit bekommen haben etwas über unsere Vergangenheit in Vorarlberg zu erfahren.

Es war ein gelungener Kinobesuch, der einiges an Nachbearbeitung im Politischen Bildungsunterricht erfordert.