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Exkursion ins Jüdische Museum Hohenems

Am Aktionstag Politische Bildung hat die K3b am 24. April 2018 das Jüdische Museum in Hohenems besucht.

Besonders in den letzten Lehrgangswochen wurde den SchülerInnen im Unterrichtsfach Religion und Politische Bildung bewusst, dass der Antisemitismus nicht nur ein Begriff ist, sondern noch immer ein Problem darstellt. Laut dem Historiker Robert Wistrich gehört die Feindschaft gegenüber Juden zu den ältesten und hartnäckigsten Vorurteilskomplexen gegenüber einer Gruppe von Menschen. Der Antisemitismus wird "the longest hatred" - den längsten Hass - genannt. Die Wurzeln des heutigen Antisemitismus gehen in Europa zurück auf den religiös begründeten christlichen Antijudaismus (Juden als Christusmörder), dessen früheste Ansätze sich schon im Neuen Testament finden und den neueren Rassen-Antisemitismus des 19. Jahrhundert (Juden als angeblich minderwertige "Rasse").

Im Museum lernten die SchülerInnen den jüdischen Glauben besser zu verstehen, sowie auch wie die Situation in Vorarlberg im Nationalsozialismus war. Durch Erarbeitung einzelner Lebensgeschichten und Schicksale sahen die SchülerInnen, dass es Menschen in unserer unmittelbaren Umgebung betraf, die unter der Verfolgung sehr gelitten haben. Dies war eine eindrückliche Ergänzung zum Unterricht.

Domenica Tratter